Beschreibung
Carsharing-Systeme ermöglichen es den Kunden, verschiedene Fahrzeuge zu nutzen, ohne dass sie jedes Fahrzeug besitzen müssen. Es gibt verschiedene Arten von Carsharing-Systemen auf dem Markt. Sie unterscheiden sich unter anderem durch die Art des geteilten Fahrzeugs, wie Carsharing, Bike-Sharing, Scooter-Sharing oder Elektrofahrzeug-Sharing. Neben der Art des Fahrzeugs unterscheiden sich die Carsharing-Systeme vor allem durch den Fahrzeughalter. In den meisten Fällen ist der Betreiber Eigentümer der Fahrzeuge, die dann mit den Nutzern geteilt werden. Eine andere Möglichkeit ist das Peer-to-Peer-Fahrzeugsharing, bei dem die Bürger ihre eigenen Fahrzeuge gemeinsam nutzen. Bei jedem Carsharing-System muss die Zugänglichkeit der Fahrzeuge sichergestellt und der Standort und der Betrieb der Fahrzeuge verwaltet werden.
Das Wachstum von Carsharing-Systemen wird durch die Urbanisierung, die zunehmende Verbreitung von Smartphones, das Wachstum des Internets der Dinge (IoT), den Klimawandel, Vorschriften, das wachsende Bewusstsein für die Umwelt und die persönliche Gesundheit usw. vorangetrieben(SUNRISE, 2020).
Zu lösende Probleme
Treibhausgasemissionen | Verkehrsstaus | Großer Flächenverbrauch | Defizite bei der Intermodalität | Hohe Investitionskosten | Umweltverschmutzung |
Vorteile
Das Hauptziel von Vehicle-Sharing-Systemen ist die Reduzierung des privaten Fahrzeugbesitzes. Dadurch wird die Anzahl der Fahrzeuge in einem städtischen Gebiet reduziert und gleichzeitig die Anzahl der flexiblen Dienstleistungen für die Bürger erhöht. Darüber hinaus bringt die Lösung die unten aufgeführten Vorteile mit sich. Während einige Vorteile bereits mit einer Basisimplementierung der Lösung erfüllt werden können, hängt die Erfüllung der potenziellen Vorteile von den in einem spezifischen Projekt implementierten Funktionen ab.
Potenzielle Vorteile
Förderung nachhaltiger privater Verkehrsmodelle
Reduzierung der Treibhausgasemissionen
Verbesserte Datenerfassung
Verbesserte Datenzugänglichkeit
Verbesserung des Verkehrsmanagements
Reduzierung des Verbrauchs von Fossilien
Funktionen
Funktionen helfen Ihnen zu verstehen, was die Produkte für Sie tun können und welche Ihnen helfen werden, Ihre Ziele zu erreichen.
Jede Lösung hat mindestens eine Hauptfunktion, die zum Erreichen des grundlegenden Zwecks der Lösung erforderlich ist, und mehrere Zusatzfunktionen, die hinzugefügt werden können, um zusätzliche Vorteile zu bieten.
Hauptfunktionen
Zugriff auf service
Produkte, die den Nutzern den Zugang zu den Fahrzeugen ermöglichen (z. B. über eine App)
Umzug passengers with shared vehicles
Fahrzeuge, die die Nutzer bewegen, wie Fahrräder, Motorroller oder Autos
Bezahlen for vehicle sharing system
Dienste, die eine Bezahlung der Dienste ermöglichen (z. B. entfernungs- oder zeitabhängig)
Verwaltung vehicle fleet
Produkte, die die Fahrzeuge der Flotte verwalten und koordinieren
Informieren customers about vehicle sharing
Produkte, die den Kunden über die Dienstleistungen informieren (z. B. Apps, Websites)
Zusatzfunktionen
Verkabelung shared electric vehicles
Wenn die gemeinsame Flotte aus Elektrofahrzeugen besteht, sind Ladeeinrichtungen erforderlich.
Verbindung vehicles of the shared fleet
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation kann innerhalb der Flotte genutzt werden
Verbindung different vehicle sharing systems
Um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, können Mobilitätskarten oder andere Instrumente eingesetzt werden, die den Benutzern Zugang zu mehreren Fahrzeugen geben
Produkte, die diese Funktionen anbieten
Flottenmanagement
Ein umfassendes Serviceportfolio gibt Flottenmanagern einen ständigen Überblick in Echtzeit über alle Fahrzeugdaten und ermöglicht so die Optimierung der betrieblichen Abläufe.
Varianten
Es gibt viele verschiedene Varianten von Carsharing-Systemen, die sich im Grad der gemeinsamen Nutzung und der Flexibilität der Nutzung unterscheiden,

Verschiedene Varianten eines Carsharing-Systems(statista, 2020)
Carsharing-Systeme wie Carsharing und Autovermietung haben die größte Reichweite (15+km). Ride Hailing wird normalerweise für Entfernungen zwischen 5-15 km genutzt. Kurze Strecken zwischen 0 und 5 km werden häufig mit gemeinsam genutzten Fahrrädern oder Rollern zurückgelegt.

Verschiedene Varianten von Carsharing-Systemen nach Distanzen(statista, 2020)
(SUNRISE, 2020, statista, 2020)
Beschreibung
Professionelle Dienstleister bieten eine organisierte gemeinsame Nutzung von Autos an verschiedenen Stationen in der Stadt auf reservierten Parkplätzen an. Die Nutzer holen das Auto an einer Station ab und geben es nach der Nutzung wieder an derselben Station ab. Es können auch Elektroautos angeboten werden. Das System funktioniert meist mit Mitgliedschaften für die Kunden. Der Anbieter ist für die Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge verantwortlich.
Das Beispiel Bremen zeigt, dass durch 390 gemeinsam genutzte Autos ca. 6.000 private Autos von den Straßen genommen wurden, was 100 Mio. € entspricht, die sonst in Tiefgaragen investiert werden müssten. Carsharing reduziert im Allgemeinen die Kosten für Investitionen, Versicherung, Parken und Wartung.
Anwendungsfälle
Corporate Electric Car Sharing für die Universität
Ziel war es, die Nutzung des eigenen Autos durch die Mitarbeiter der Universität zu reduzieren und die Nutzung von Elektrofahrzeugen an der Manchester Metropolitan University zu erhöhen. Das Sharing-System wird von einem Drittunternehmen über ein Online-Buchungssystem verwaltet.
Carsharing im Bahnhofsviertel
Mit dem Ziel, die gemeinsame Nutzung grüner Mobilitätslösungen zu verbessern, werden 3-5 Sharing-Autos von mehreren Vertragspartnern in Strijp-S, Eindhoven, betrieben.
E-Carsharing im sozialen Wohnbau BWSG-Hauffgasse
E-Carsharing in der sozialen Nachbarschaft ist ein innovativer Ansatz in der Frage der E-Mobilität im sozialen Wohnungsbau, der nicht nur zu den Umweltzielen, sondern auch zur Gemeinschaftsbildung als starkes gesellschaftliches Element beiträgt.
Beschreibung
Free-floating-Fahrzeuge können überall dort abgeholt werden, wo der vorherige Nutzer sie im vordefinierten Einsatzgebiet abgestellt hat. Die Autos können also einseitig genutzt werden. Die Standorte der Fahrzeuge werden in der App angezeigt. Das System erlaubt nur kurzfristige Reservierungen im Voraus, was eine hohe Flexibilität ermöglicht. Im Vergleich zu stationsbasierten Diensten ist Free Floating sehr teuer (z.B. 24€/8,5€ für 2 Stunden). Beide Arten des Carsharings haben nur geringe Auswirkungen auf den Autobesitz, da jeder zweite Nutzer auch ein eigenes Auto besitzt.
Beschreibung
Dieses System beschreibt die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen in Privatbesitz, die normalerweise nur eine Stunde pro Tag genutzt werden. Daher können durch Carsharing die Ressourcen effizienter genutzt und die Kosten zwischen Eigentümer und Nutzer geteilt werden. Neue Dienstleistungsplattformen bringen die Parteien zusammen und verwalten Buchungen und Zahlungen.
Anwendungsfälle
Peer-to-Peer (P2P) Carsharing-Plattformen
GoMore und SnappCar bieten Peer-to-Peer (P2P) Carsharing-Plattformen an, die einen autofreien Lebensstil in der Stadt Stockholm ermöglichen.
Beschreibung
Bike-Sharing-Dienste sind weltweit gut etabliert und werden für viele verschiedene Anlässe genutzt. E-Bikes können integriert werden, erfordern aber wegen der Ladeinfrastruktur höhere Investitionen. Wie Autos können Fahrräder stationsbasiert und frei schwebend geteilt werden. Außerdem werden Hybridsysteme eingesetzt. Ein Schließsystem kann in die Dockingstation oder in die App integriert werden. Bike-Sharing kann von der Stadt oder privaten Anbietern betrieben werden. Die Vorteile von Bike-Sharing sind die fehlenden Investitionskosten und die Möglichkeit, überfüllte Straßen zu vermeiden. Neben positiven Auswirkungen auf die Gesundheit durch reduzierte Emissionen profitieren die Nutzer auch von der (regelmäßigen) Bewegung.
Anwendungsfälle
Öffentliches Bike-Sharing-System in Tartu
Die Stadt Tartu hat im Rahmen des SmartEnCity-Projekts ein stadtweites Bike-Sharing-System eingeführt, um die Nutzung von Fahrrädern zu fördern und diese zu einer echten Alternative zum Auto zu machen. Das System besteht aus öffentlichen Stadtfahrrädern, Abstellplätzen mit Sicherheitsschlössern und einem Verwaltungssystem.
Beschreibung
Um auch eine nachhaltige Transportmöglichkeit für schwere oder große Gegenstände zu bieten, werden in vielen Städten bereits Lastenfahrräder eingesetzt. Dabei wird unterschieden, ob die Räder elektrisch unterstützt werden oder nicht, ob die Cargobox vorne oder hinten angebracht ist, ob sie an einer Station oder privat aufgeladen werden, usw. Cargo-Bikes werden vor allem als Alternative für die Zustellung auf der letzten Meile gesehen, da sie umweltfreundlich, platzsparend und staufrei sind.
Anwendungsfälle
Angebot einer Testflotte von E-Bikes und Lastenfahrrädern
Diese Maßnahme besteht darin, Unternehmen und Bewohnern des Stockholmer Stadtteils Årsta die Möglichkeit zu bieten, E-Lastenräder für einen begrenzten Zeitraum zu testen, um herauszufinden, ob und inwieweit diese Fahrzeuge eine praktikable Mobilitätsoption darstellen.
E-Bike Sharing für den Bezirk
Ein erster E-Bike-Terminal wurde im April 2018 am Wiener Zentralfriedhof eröffnet. Ein zweiter Terminal befindet sich am Mobilitätspunkt. 12 E-Bikes und ein Cargo-Bike sind in Betrieb. Die E-Bikes sind über die SIMBike App oder über eine vor Ort angebotene Chipkarte erhältlich. Sycube hat das gesamte System entwickelt.
Beschreibung
Mopeds oder Motorroller bewegen sich auf städtischen Straßen schneller und effizienter als Autos. Mopeds sind meist freischwebend und werden über eine App gesteuert. Die Batterien werden von den Anbietern der Mopeds aufgeladen. Die erlaubte Reichweite liegt meist zwischen 50 und 100 km. Die Geschwindigkeit ist aufgrund des Führerscheins meist auf ca. 45km/h begrenzt. Es sind auch E-Mopeds mit höheren Geschwindigkeiten im Einsatz, z.B. bei der madrider Polizei mit bis zu 90km/h.
Beschreibung
E-Scooter sind neu auf dem Markt, obwohl sie inzwischen in vielen Städten erhältlich sind. Sie sind oft so konzipiert, dass sie frei schweben, was zu vielen Konflikten führt, weil das zufällige Parken auf den Bürgersteigen Hindernisse schafft. Die "Juicer" sammeln die Scooter zum Aufladen ein und verteilen die Fahrzeuge anschließend in der Stadt. E-Scooter sind besonders nützlich für die letzte Meile, z.B. für Pendler oder Touristen. Die Kosten bestehen in der Regel aus einer Freischaltgebühr (ca. 1€) und Minutenpreisen (ca. 20ct). Sie können daher als die teuerste Option der geteilten Mobilität betrachtet werden.
Anwendungsfälle
E-Scooter Sharing Service in Stockholm
Um den Stockholmer Bürgern eine neue Form der umweltfreundlichen Mikromobilität zu bieten, hat der VOI einen gemeinsamen, docklosen Elektroroller-Sharing-Service in der Stadt eingeführt.
Beschreibung
Neben der Mitfahrgelegenheit mit Familienmitgliedern usw. kann die Mitfahrsoftware auch genutzt werden, um jemanden zu finden, der das Fahrzeug als regelmäßige Pendleralternative oder für gelegentliche Langstreckenfahrten mitbenutzt.
Beschreibung
Ride Hailing ist eine Alternative zum Taxi und nutzt App-basierte Buchungsplattformen. Die App zeigt den Standort potenzieller privater Fahrer in Echtzeit an. In der EU sind nur professionelle Fahrer zugelassen(z. B. Uber).
Beschreibung
Mehrere Fahrgäste mit unterschiedlichen Zielen können mit Busabrufdiensten befördert werden. Sie verwenden häufig Kleinbusse und einen dynamischen Pooling-Algorithmus, der die Fahrgäste einer bestehenden Fahrt zuordnet. Die Kunden werden gemeinsam auf einer völlig dynamischen Route abgeholt und befördert, was im Vergleich zu Taxis zu niedrigeren Preisen und einem höheren Zeitaufwand für die Fahrt führt.
Stadtkontext
Vehicle-Sharing-Systeme sind Teil von "Mobility as a Service" (MaaS). Es beschreibt den Ansatz, den Zugang zu verschiedenen Mobilitätsdiensten wie öffentlichen Verkehrsmitteln, Carsharing, Taxis etc. in einem integrierten, digitalen Mobilitätsangebot zu ermöglichen, das alle individuellen Verkehrsbedürfnisse abdecken kann. Der Nutzer gibt einen Start- und Zielort in die App ein, die dann verschiedene Optionen für die Fahrt anzeigt. MaaS-Ansätze werden in einer wachsenden Zahl von Städten umgesetzt, um das volle Potenzial der geteilten Mobilität auszuschöpfen.
(SUNRISE, 2020)
Unterstützende Faktoren
- Bereits bestehende Mobilitätsstationen - Ausgangspunkt für eine flächendeckende Umsetzung
- Dichte Städte ermöglichen eine höhere Anzahl von Nutzern und eine effizientere und bequemere Verteilung von Fahrzeugen und Stationen.
- Eine öffentlicheLadeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge kann das Geschäftsmodell unterstützen, da Elektrofahrzeuge Teil der gemeinsam genutzten Fahrzeugflotte sein können.
- Verfügbare Parkflächen
- Angemessene Fahrradwege und andere verbundene Infrastruktur
Stakeholder Mapping

Kartierung der Stakeholder für Carsharing-Systeme (BABLE, 2021)
Marktpotenzial

Globale Carsharing-Umsatzprognose in Millionen USD(statista, 2020)
Die verschiedenen Segmente des Carsharings weisen hohe Wachstumsraten auf. Die durchschnittliche Wachstumsrate von Carsharing beträgt 7,6 % pro Jahr und von Bikesharing 14,5 %. Die Durchdringungsraten sind sehr gering. Es besteht daher ein hohes Expansionspotenzial.

Innovationsdiffusionskurve für Carsharing für 2019(statista, 2020)
Die Gesamtzahl der Carsharing-Nutzer steigt kontinuierlich und wird für das Jahr 2025 auf 36 Millionen prognostiziert.

Entwicklung der weltweiten Carsharing-Nutzer (statista, 2020)
Moped-Sharing ist in 122 Städten in 22 Ländern eingeführt und hatte im Jahr 2020 9 Millionen Nutzer (gegenüber 4 Millionen im Jahr 2019). Die Zahl der Mopeds stieg um 38.000 Mopeds auf 104.000 Mopeds insgesamt im Jahr 2020.
(unumotors, 2021)
Geschäftsmodell
Preisgestaltung
Ein Vergleich von Carsharing-Anbietern in Berlin zeigt, dass E-Scooter teilweise sogar teurer sind als Carsharing. Der Grund für die hohen Kosten sind hohe Aufwendungen für die Logistik. Die beste Carsharing-Lösung hängt von der Entfernung, dem Preismodell (Minutenpreis, Abo-Gebühr, Zusatzkosten für Kraftstoff usw.) und der örtlichen Straßen- und Fahrradanbindung ab. Einige Carsharing-Unternehmen bieten auch stunden- oder tageweise Tarife an.

Preise für verschiedene Fahrzeuge für kurze Strecken in Berlin. Weg vom Hackeschen Markt zum Checkpoint Charlie (2,3 km mit dem Fahrrad und 2,8 km auf der Straße)(Business Insider & Mydealz, 2019)
Kostenstruktur
Die primären Kosten eines Carsharing-Systems sind die Anschaffungskosten für die Fahrzeuge und ggf. die Ladestationen. Die Betriebskosten sind vor allem die Kosten für das Betanken, die Wartung und die Reinigung der Fahrzeuge sowie die Ausgaben für den Kundenservice und die Versicherung.
Die Implementierungskosten für Bike-Sharing-Systeme liegen bei ca. 2.500€-3.000€ pro Fahrrad. Sie bestehen aus: Stationsgebäude (70%), Fahrräder (17%), Betriebsausrüstung (6%), Kommunikation (5%) und Management (2%). Die Wartungskosten für Bike-Sharing-Systeme liegen bei ca. 1.500-2.500€ pro Jahr. Sie setzen sich zusammen aus: Umverteilung der Fahrräder (30%), Wartung der Fahrräder (22%), Wartung der Stationen (20%), Backend-System (14%), Management (13%) und Ersatz von Fahrrädern und Stationen (1%).(OBIS, 2011)
Die Kosten für Carsharing hängen von der Anzahl der Autos, den benötigten Ladestationen, der Implementierung, der Wartung usw. ab. Ladestationen kosten etwa 700 bis 5.000 €. Die Kosten für Elektroautos beginnen bei etwa 24.000 €.(DGRV, 2021)
E-Scooter (Kickboards) können an normalen Steckdosen aufgeladen werden. Wenn Stationen für E-Scooter im öffentlichen Raum genutzt werden, dann oft zur Gestaltung des öffentlichen Raums und nicht zum Aufladen. Der Preis für E-Scooter für den privaten Gebrauch liegt zwischen 400 und 2000€.(verivox, 2021)
Die Einführung von Carsharing-Systemen wird häufig an Mobilitätsstationen gebündelt, die von der Stadt oder einem öffentlichen Verkehrsunternehmen betrieben werden. Ein Beispiel ist eine Mobilitätsstation in Rendsburg, Deutschland, mit Fahrradabstellplätzen, einer Sitzbank, einer Reparaturstation für Fahrräder, Beleuchtung, einer Möglichkeit für Bikesharing, einem Stellplatz für Carsharing und Schildern. Mit Bau belaufen sich die Kosten auf 84.500€.(KielRegion, 2020)
Rechtliche Anforderungen
- Parkgebühren undGleichstellung aller Autos schränken die Handlungsfreiheit ein
- Altersgrenzen, die von verschiedenen Carsharing-Anbietern verwendet werden: In der Regel zwischen 18 und 21 Jahren oder je nach Dauer des Führerscheinbesitzes
- Unterschiedliche europäische Regelungen zu E-Scootern (z.B. Geschwindigkeitsbegrenzung)
Die Entwicklung dieser Lösung wurde mit EU-Mitteln unterstützt.
Anwendungsfälle
Fahrrad- und Carsharing-Angebote in Turku
In Turku wurde ein Pilotprojekt für ein Bike-Sharing-System (BSS) mit 300 Fahrrädern und 37 Stationen eingeführt. Diese Maßnahme wird das erste FVS in der Region Turku sein.
Entwicklung eines für Mobilitätseingeschränkte geeigneten E-Bike-Sharing-Programms
Die Reduzierung der individuellen Autonutzung und die Verfügbarkeit von multimodaler Mobilität für alle ist eine Herausforderung für die Zukunft. Der Fokus dieses Use Case liegt auf der Entwicklung eines Träger-E-Bikes für mobilitätseingeschränkte Menschen.
Peer-to-Peer (P2P) Carsharing-Plattformen
GoMore und SnappCar bieten Peer-to-Peer (P2P) Carsharing-Plattformen an, die einen autofreien Lebensstil in der Stadt Stockholm ermöglichen.
Elektrifizierte Leichtfahrzeuge Integration in Verkehrs- und Stromnetze
ELVITEN demonstrierte die Nützlichkeit leichter elektrifizierter Fahrzeuge für den Stadtverkehr. Der Schwerpunkt lag dabei auf Fahrrädern, Rollern, Dreirädern und Vierrädern (EL-VS).
Mobilität auf Abruf in den ländlichen Gebieten der Region Karlsruhe
Integration eines On-Demand-Dienstes in das öffentliche Verkehrssystem für Bewohner ländlicher Regionen in Karlsruhe.
Optimierung und Digitalisierung eines bestehenden Linienverkehrs in Appenzell, Schweiz
Nach der Einführung des Dienstes wurde er bis heute von über 16.000 Passagieren gebucht.
Fahrgäste gebucht. Vor allem die Vorbestellungsfunktion ist sehr beliebt und wurde
wurde bisher für fast 90 % der Fahrten genutzt. Dies ermöglicht den Einwohnern und Touristen der Region
Region, ihre Fahrten im Voraus und sicher zu planen.
Firmenfahrzeuge auf Abruf als flexible und nachhaltige Alternative zum Firmenwagen
Dank der Digitalisierung und Optimierung sind insgesamt 14 barrierefreie Fahrzeuge erfolgreich zwischen den Standorten Bonn, Darmstadt und Frankfurt im Einsatz. Seitdem bietet der Werksverkehr den Beschäftigten der Telekom eine flexible und nachhaltige Alternative zum Dienstwagen.
Digitalisierter ASL/ALT-Verkehr im ländlichen Raum
Der neue "Wittlich Shuttle" kann auf Abruf und über die App gebucht werden. Er ist seit 2018 erfolgreich im Einsatz und verzeichnet einen Fahrgastzuwachs von bis zu 400 % gegenüber dem bisherigen Stadtbus. Auch während der Corona-Krise hat sich das Konzept als sicher, bedarfsgerecht und flexibel erwiesen.
Integrierte Mobilität auf Abruf für ein starkes öffentliches Verkehrssystem
Der On-Demand-Service ist seit 2018 erfolgreich unterwegs und wurde 2019 auf Billbrook ausgeweitet. Damit verbessert ioki Hamburg nun nicht nur die Erreichbarkeit des ÖPNV in der Innenstadt, sondern auch die Anbindung im Umland (Kreise Stormarn und Harburg).
E-Scooter Sharing Service in Stockholm
Um den Stockholmer Bürgern eine neue Form der umweltfreundlichen Mikromobilität zu bieten, hat der VOI einen gemeinsamen, docklosen Elektroroller-Sharing-Service in der Stadt eingeführt.
Mobilitätsstation in Mülheim
Die Mobilitätsstationen in Mülheim bieten Pendlern und Bewohnern des geschäftigen Stadtteils einen Ort, an dem sie leicht verschiedene alternative Transportmöglichkeiten finden können. Das Ziel ist es, eine Verhaltensänderung von der Nutzung des Autos hin zu aktiveren Verkehrsmitteln wie Gehen und Radfahren zu fördern.
Fahrgemeinschaftsservice in Mülheim
Mit dem Ziel, den Verkehrsteilnehmern zu ermöglichen, ihre Wege mit dem umweltfreundlichen Verkehrsnetz zurückzulegen und weniger auf das eigene Auto angewiesen zu sein, bietet das Carsharing in Mülheim eine Reihe verschiedener Fahrzeuge an. Dazu gehören E-Autos, E-Bikes und auch normale Autos für lange Strecken.
Multifunktionales Mobilitätsticket in Köln
In Köln wird eine multifunktionale Mobilitäts-App und ein Ticket eingeführt, mit dem Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs mit einem Ticket gemeinsam genutzte Autos, (E)-Fahrräder, Busse, Straßenbahnen usw. nutzen können. Es handelt sich um eine Erweiterung des bestehenden Abo-Tickets, mit dem die Reisenden auch die gemeinsam genutzten Mobilitätsdienste nutzen können.
Öffentliches Bike-Sharing-System in Tartu
Die Stadt Tartu hat im Rahmen des SmartEnCity-Projekts ein stadtweites Bike-Sharing-System eingeführt, um die Nutzung von Fahrrädern zu fördern und diese zu einer echten Alternative zum Auto zu machen. Das System besteht aus öffentlichen Stadtfahrrädern, Abstellplätzen mit Sicherheitsschlössern und einem Verwaltungssystem.
Corporate Electric Car Sharing für die Universität
Ziel war es, die Nutzung des eigenen Autos durch die Mitarbeiter der Universität zu reduzieren und die Nutzung von Elektrofahrzeugen an der Manchester Metropolitan University zu erhöhen. Das Sharing-System wird von einem Drittunternehmen über ein Online-Buchungssystem verwaltet.
Green Parking Index in Kombination mit EV Car Sharing Pool
Der Green Parking Index in Stockholm wurde entwickelt, um alternative Verkehrsmittel zu fördern und so die Nachfrage nach privaten Parkplätzen zu reduzieren, die beim Bau neuer und der Renovierung alter Wohnungen in Stockholm geschaffen werden müssen.
Gemeinsames E-Mobilitätssystem in Mailand
Das Mailänder E-Mobilitätssystem umfasst: E-Autos, E-Fahrräder, E-Logistikfahrzeuge, intelligentes Parken, das Aufladen von E-Fahrzeugen und das E-Car-Sharing in Wohnanlagen.
Carsharing im Bahnhofsviertel
Mit dem Ziel, die gemeinsame Nutzung grüner Mobilitätslösungen zu verbessern, werden 3-5 Sharing-Autos von mehreren Vertragspartnern in Strijp-S, Eindhoven, betrieben.
E-Carsharing im sozialen Wohnbau BWSG-Hauffgasse
E-Carsharing in der sozialen Nachbarschaft ist ein innovativer Ansatz in der Frage der E-Mobilität im sozialen Wohnungsbau, der nicht nur zu den Umweltzielen, sondern auch zur Gemeinschaftsbildung als starkes gesellschaftliches Element beiträgt.
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