Das deutsche Unternehmen BABLE Smart Cities, das Lösungen für die Zusammenarbeit öffentlicher und privater Organisationen bei der Entwicklung zukünftiger nachhaltiger Städte anbietet, hat gerade seinen nordisch-baltischen Hauptsitz in Kopenhagen eröffnet.

Als wir zum ersten Mal mit Copenhagen Capacity (Organisation für Investitionsförderung und regionale Entwicklung in Ostdänemark, Anm. d. Red.) in Kontakt traten, hatten wir keine Pläne, in Dänemark zu expandieren, aber es wurde uns schnell klar, dass die dänische Hauptstadt ein idealer Standort ist. Für ein deutsches Unternehmen wie unseres ist Dänemark eine perfekte Brücke zum Rest der nordischen Region, sagt Tamlyn Shimizu, Global Partnerships & Communications Lead, in einer Pressemitteilung von Copenhagen Capacity.

Sie verweist auch auf die vielen Unternehmen in der Hauptstadtregion, die sich auf grüne Lösungen für die Städte der Zukunft konzentrieren, als einen der Gründe für die Niederlassung in Dänemark.

Für die Leitung des nordisch-baltischen Büros im BloxHub an der Kopenhagener Uferpromenade hat Bable Henrik Morgen eingestellt, und das Unternehmen geht davon aus, dass das Team in Kopenhagen in den kommenden Jahren um lokale Berater, Ausbilder, Geschäftsentwickler und ein komplettes regionales Team erweitert wird, das urbane und regionale Veränderungen in den nordischen Ländern im lokalen Kontext vorantreiben kann, heißt es in der Pressemitteilung.

Bable Smart Cities, ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts IAO, wurde 2017 in Stuttgart gegründet. Eines der Kernprodukte ist die Smart-City-Plattform des Unternehmens, auf der Unternehmen, Organisationen und Städte auf der ganzen Welt Beispiele für nachhaltige Lösungen austauschen und von den Erfahrungen anderer lernen können. Außerdem bietet das Unternehmen Beratung und Schulungen an, die Entscheidungsträgern bessere Möglichkeiten bieten, die nachhaltigen Städte der Zukunft zu entwickeln.

Das Unternehmen arbeitet mit Hunderten von privaten und öffentlichen Organisationen in Städten in ganz Europa zusammen - vom sogenannten Smart District Roadmapping über die Einbindung von Stakeholdern und Innovationsökosystemen bis hin zur Definition und Bündelung von Anwendungsfällen in den Bereichen Mobilität, Energie, Daten, Governance und vielem mehr. Das deutsche Unternehmen hat kürzlich in Barcelona, London, Düsseldorf und mit einer neuen Niederlassung in Rumänien expandiert.