Herausforderung / Ziel
Stockholm wächst, und trotz eines nachhaltigen Modal Splits von fast 80 % zu Spitzenzeiten wird die Überlastung der Straßen zunehmen, wenn nicht mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Die meisten Fahrten mit dem Auto beginnen oder enden in Randgebieten außerhalb der Innenstadt. Aus diesem Grund arbeitet die Stadt Stockholm mit regionalen Partnern zusammen, um die Methoden zur Beschleunigung der innerstädtischen Kernbuslinien - die bei systematischer Umsetzung nachweislich die Erreichbarkeit mit geringfügigen, kostengünstigen Maßnahmen verbessern - anzupassen und auf die Kernbuslinien in den Randgebieten anzuwenden.
Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Pünktlichkeit und Regelmäßigkeit der Kernbuslinien in den Randzonen zu verbessern, so dass sowohl die Fahrzeit als auch die Wartezeit für die Reisenden berechenbarer werden. Darüber hinaus zielen die Maßnahmen darauf ab, die Gesamtreisezeit auf der gesamten Strecke zu verkürzen, auch an den Haltestellen und bei den Wartezeiten.
Lösung
Es wurde eine Projektgruppe eingerichtet, der Mitglieder der Stadt Stockholm und der Nachbargemeinden, der öffentlichen Verkehrsbehörde (SL), des Bezirksrats von Stockholm und der schwedischen Verkehrsbehörde angehören. Die Projektgruppe arbeitet gemeinsam an der Ermittlung von Problemen, die aktuelle oder künftige Kernbuslinien betreffen könnten. Elf bestehende Hauptbusrouten wurden bewertet, und diese Maßnahmen tragen insbesondere zur Umsetzung und Bewertung von Verbesserungen auf zwei Routen bei: den Buslinien 178 und 179.
Diese Linien verlaufen auf West-Ost-Achsen in den nördlichen Vororten Stockholms und verbinden mehrere wichtige S-Bahn- und U-Bahn-Stationen, dicht besiedelte Wohngebiete, Geschäftsviertel und andere große Arbeitsbereiche, darunter ein großes Krankenhaus. Als solche bieten sie wichtige Dienstleistungen für Reisende mit unterschiedlichen Bedürfnissen, die einen Nahverkehr oder einen intermodalen Regionalverkehr benötigen können. Dies kann zu weiteren Maßnahmen oder Änderungen führen und wird einen Beitrag zur Anwendung dieses Ansatzes auf den verbleibenden neun Hauptbuslinien leisten, die die Projektgruppe anstrebt.
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