Herausforderung / Ziel
Die Stadtteile Puente de Vallecas und Villa de Vallecas bestehen aus drei isolierten städtischen Strukturen und es fehlt ein einheitliches Fußgängernetz, das die drei Strukturen miteinander verbindet. Zu den Hindernissen, die dies verhindern, gehören Eisenbahnlinien und Autobahnen. Dies ist für die Bewohner problematisch, da sich in dem Gebiet dazwischen die wichtigsten Einrichtungen des Viertels befinden. Die Verbesserung der Zugänglichkeit zwischen den Gebieten ist daher unerlässlich.
Kurzfristig wird die Maßnahme die Forderung der Bewohner nach einer besseren Erreichbarkeit der derzeit isolierten Gebiete und Einrichtungen erfüllen, obwohl diese regelmäßig genutzt werden müssen. Längerfristig soll die Maßnahme dazu beitragen, die städtischen Mobilitätsmuster in den Außenbezirken der Stadt hin zu aktiveren und nachhaltigeren Verkehrsträgern zu verlagern und das Sicherheitsempfinden in diesen Teilen der Stadt zu erhöhen. Sie wird auch die Qualität des öffentlichen Raums verbessern und sicherstellen, dass dieser den Fußgängern gewidmet ist und die soziale Interaktion zwischen den Menschen fördert.
Lösung
Mit der ersten Pilotaktion wurde 'Itinerario Miradores' umgesetzt, ein hochwertiger Fußgängerkorridor in Puente de Vallecas, der die wichtigsten Grünflächen in Puente de Vallecas verbindet und gleichzeitig die Nord-Süd-Verbindung für Fußgänger in dem Gebiet verbessert. Dieser Aktionsplan für ein begehbares Viertel verbesserte den Zugang zu wichtigen Einrichtungen (ein Krankenhaus, ein Kulturzentrum und eine Sportanlage). Diese Einrichtungen wurden durch einen hochwertigen Fußgängerkorridor verbunden und besser zugänglich gemacht, wobei physische Gestaltungsmaßnahmen und neue technologische Instrumente (z.B. intelligente Beschilderung) zum Einsatz kamen. Insbesondere bot der Plan den Anwohnern einen bequemeren Zugang zum Krankenhaus, indem die derzeitige Barriere durch eine Autobahn überwunden wurde. Der hochwertige Fußgängerkorridor richtet sich sowohl an Fußgänger als auch an Radfahrer.
Die zweite Pilotaktion verwandelte einen unzusammenhängenden und von Autos dominierten Bereich in einen hochwertigen öffentlichen Raum, der dem Fußgänger- und Sozialleben gewidmet ist. Dies geschah durch die Einrichtung eines E-Mobilitätszentrums und wurde mit einer Reihe von Verbesserungen des Fußgängernetzes in der Nähe des E-Mobilitätszentrums und in anderen Straßen der Stadt verbunden.
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
Beide Aktionen wurden in Zusammenarbeit mit den Anwohnern und lokalen Interessengruppen nach einem partizipativen Ansatz durchgeführt.
Möchten Sie mehr über die gewonnenen Erkenntnisse, finanzielle Details und Ergebnisse erfahren?
Anmelden