Glasfaserinfrastruktur (Backbone-Projekt)

Mit dem Ziel, das Backbone-Datennetzwerk zu entwickeln, wurde eine starke Glasfaser-Dateninfrastruktur für den gesamten Bezirk Strijp-S implementiert. Das Ziel war es, Außen- und Inneneinrichtungen miteinander zu verbinden. Das Backbone folgt dem Raster der öffentlichen Lichtmasten. Daher können die Lichtmasten als Verbindungspunkte fungieren, die zur Installation verschiedener Sensoren genutzt werden können.
500 km Glasfaserkabel (Backbone) wurden in Kanälen im Stadtteil Strijp-S (68 Hektar) verlegt. Sie dienen als Backbone für zusätzliche datenbezogene Dienste in Strijp-S. 227 intelligente Lichtmasten sind direkt an die Glasfaser angeschlossen - insgesamt 400 Masten über Gateways in den anderen Masten.
Die Glasfaserinfrastruktur bietet eine sehr hohe Anzahl von Anschlusspunkten pro km2. Die Verlegung der Kabel wurde mit anderen Bauarbeiten kombiniert, die eine Erdverlegung erforderten: Das senkt die Gesamtkosten für die Umsetzung. Zusätzliche Länge und Kapazität der Glasfaser wurde bereitgestellt.
Darüber hinaus wurde Multi-Protocol Label Switching (MPLS) implementiert, um die Kennzeichnung von Datensätzen zu ermöglichen. Außerdem wurde öffentliches Wi-Fi hinzugefügt, um drahtlose Verbindungen zum Strijp-S-Netzwerk herzustellen. Um das Backbone voll funktionsfähig zu machen, wurde auf Strijp-S ein Smart City Hub installiert. Alle Daten und Plattformen können von diesem Hub aus gesteuert und verbunden werden.