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Herausforderung / Ziel

BRISE-Vienna stellt sich der Herausforderung, die komplexen Prüfungs- und Genehmigungsverfahren in den Stadtverwaltungen zu beschleunigen, indem die gesamte Bandbreite digitaler Technologien auf die Prozesse der Stadtverwaltung angewendet wird. Das Ziel von BRISE war es, die Dauer des Verifizierungsprozesses um die Hälfte zu verkürzen: von bis zu 12 Monaten für große Gebäude auf weniger als 6 Monate. Es kann als Blaupause für wachsende Städte dienen, die sich mit einer bestimmten Anzahl von Genehmigungen befassen müssen und bereit sind, das volle Potenzial der digitalen Transformation zu nutzen.

Lösung

Die Automatisierung des Gebäudeprüfungsprozesses erfordert die Änderung eines historisch gewachsenen bürokratischen Prozesses innerhalb der Stadtverwaltung. Wien verzichtete darauf, einfach einen analogen Prozess in einen digital unterstützten Prozess umzuwandeln. Stattdessen entwickelte Wien die Vision eines idealen Prozesses, der das gesamte Potenzial digitaler Technologien - wie Building Information Modelling (BIM), Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality - nutzen würde.


Auf dieser Grundlage entwickelten Wien und seine Partner mehrere technologische Bausteine und integrierten sie in ein eingebettetes digitales Tool, das Planer, Architekten, die Baubehörde der Stadt und die angrenzenden Nachbarn des zukünftigen Gebäudes in einem nahtlosen Prozess miteinander verbindet.

Städte und Regionen in ganz Europa können auf dieser Pionierarbeit aufbauen und ihre eigenen digitalen Überprüfungsprozesse entwickeln, um Verwaltungsabläufe zu beschleunigen.

Wien baut BRISE um diese Kernbausteine herum auf:
a) Automatisiertes Referenz-Gebäudemodell (REM):

Die Stadt konvertiert automatisch detaillierte Lagepläne - z.B. aus dem Flächennutzungsplan - in ein 3D-Referenzgebäudemodell für den Standort im Open BIM Standard. Dieses Referenzmodell stellt eine 3D-Darstellung der Gebäudeform und -funktionen dar, die an diesem speziellen Standort gebaut werden dürfen. Dieser Modellierungsprozess basiert auf der Software FME und kann an die Baupläne jeder Stadt angepasst werden.

b) KI-basierte Prüfroutinen:
Um sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Bestimmungen aus Flächennutzungs- oder Bebauungsplänen im Referenzmodell wiedergegeben werden, setzt Wien auf Künstliche Intelligenz. Eine automatisierte semantische Analyse aller rechtlichen Dokumente, die für den jeweiligen Standort relevant sind, hilft dabei, die notwendigen Zusatzinformationen zu extrahieren. Dabei kann es sich z.B. um die minimale Deckenhöhe, den maximalen Abstand zwischen Dach und Gebäudehöhe, Anforderungen für Gärten oder unterirdische Objekte usw. handeln. Diese Informationen werden automatisch klassifiziert und in maschinenlesbare IFC-Dateien umgewandelt, die als Erweiterungspaket für die Solibri Model Checker Software geliefert werden. Gemeinsam mit der TU-Wien hat Wien 28 neue Prüfroutinen und mehr als 2.500 Vorlagen für Solibri entwickelt. Die Städte können sich an die TU-Wien oder an ODE wenden, um diese zu erhalten und wiederzuverwenden.

c) Zusätzliche KI-Tools zur Prozessverbesserung:
Zusätzlich zur juristischen Textanalyse hat Wien 3 nützliche KI-Tools entwickelt und implementiert, die als Docker-Container auf dem KI-Server der Stadt Wien laufen:
- Eine KI-basierte Suchmaschine für verschiedene Quellen rechtlicher Informationen im Zusammenhang mit dem Baurecht, um schnell Präzedenzfälle, gesetzliche Bestimmungen und interne Richtlinien zu finden.
- Ein Tool zur automatischen Erkennung, Klassifizierung und Extraktion von juristischen Personen in den eingereichten Dokumenten (z.B. Namen von Architekten, Statikern, Bauherren). Es wurde errechnet, dass allein dieses Tool der Stadt zwei Mannjahre an sich wiederholender manueller Arbeit erspart.
- Ein kleines, aber hilfreiches Tool, das automatisch Unterschriften aus eingereichten Plänen identifiziert und extrahiert. Die Anzeige der erforderlichen Felder als Miniaturansichten für den Gebäudeprüfungsbeamten spart Zeit bei der Prüfung der formalen Kriterien.
Alle Tools können von der Stadt Wien angefordert werden, müssen aber auf die eigenen Inhalte der jeweiligen Stadt umgeschult werden.

d) Augmented Reality (AR) für formale Beteiligungsverfahren:
Eine AR-Plattform lädt die von den Architekten oder Planern eingereichten BIM-Modelle und bettet sie in die Stadtstruktur ein. Die Bürger - vor allem die Nachbarn - werden dann eingeladen, das zukünftige Gebäude zu begutachten und ihre Kommentare in einem digitalen Prozess abzugeben. Die AR-Plattform wird von der TU-Wien bereitgestellt und kann von anderen Städten übernommen werden.

Alle Bausteine werden über ein einfach zu bedienendes Frontend integriert, das auf dem bestehenden Bürgerportal der Stadt Wien aufbaut.

Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger

BRISE Vienna wurde im Sommer 2022 mit Architekten und Planern aus der Praxis erprobt, die ihre Pläne für neue Gebäude in Wien für den neuen und automatisierten Gebäudeprüfungsprozess eingereicht haben. Ihr Feedback hat dazu beigetragen, den Gesamtprozess zu verbessern und BRISE Vienna zu etablieren.

Bilder


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Zeitspanne

Planungszeit: 1 - 2 Jahre

Implementierungszeit: 2 - 5 Jahre

Implementierer

Stadt Wien, ODE- Büro für digitales Engineering, TU Wien, ZTK - Ziviltechniker Kammer Accenture

Dienstleistungsanbieter

Stadt Wien, MA37- Baubehörde

Endnutzer

Planer, Architekten, kommunale Baubehörden, Nachbarn

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