Am 8. Oktober 2019, von 14:30 bis 17:00 Uhr, veranstalten die drei ersten Projekte für intelligente Städte und Gemeinden GrowSmarter, Remourban und Triangulum, die durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union finanziert werden, im Rahmen der Europäischen Woche der Regionen und Städte die Sitzung "Vom Traum zur Wirklichkeit: Erfahrungsaustausch mit führenden europäischen intelligenten Städten", in der sie ihre wichtigsten Erfahrungen austauschen.

Die Sitzung wird sich sowohl mit technischen als auch mit politischen Aspekten der Schaffung intelligenter Städte befassen, erklärt Lisa Enarsson, Projektmanagerin von GrowSmarter: "Auf der Sitzung werden die drei Schwesterprojekte GrowSmarter, Remourban und Triangulum Beispiele für Maßnahmen geben, die erforderlich sind, um den Übergang zu intelligenten und nachhaltigen Städten durch energieeffiziente Sanierung, Mobilität und integrierte Infrastruktur zu beschleunigen. Bürgermeister aus unseren Städten werden aufzeigen, was auf EU-Ebene erforderlich ist, um die Umsetzung dieser Maßnahmen in Ihren Städten zu erleichtern! Sie müssen dabei sein, um dies nach Hause zu bringen", sagt sie.

Die europäische Leuchtturmgemeinschaft besteht derzeit aus 14 Projekten, die die Bewegung für intelligente und nachhaltige Städte in Europa und darüber hinaus vorantreiben. In 40 Lighthouse- und 53 Fellow Cities arbeiten private und akademische Partner an der Umsetzung innovativer Lösungen in den Bereichen Energie, IKT und Mobilität.

Nach fünf Jahren laufen nun die ersten drei Projekte dieses von Horizont 2020 finanzierten Programms aus und werden ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen. Politische Vertreter aus europäischen Großstädten und technische Experten aus den Projekten werden über ihre Erfahrungen mit Smart Cities berichten:

"Der Zweck einer intelligenten Stadt ist es, Lösungen zu bieten, die die Energie- und Ressourceneffizienz unserer Städte insgesamt deutlich erhöhen, was zu einer besseren Lebensqualität für unsere Bürger, höherer Wettbewerbsfähigkeit, neuen Beschäftigungsmöglichkeiten und Wirtschaftswachstum führt. Wir haben Erfahrungen gesammelt, die anderen helfen können, und wollen sie mit der Gemeinschaft in Brüssel teilen", sagt Trinidad Fernandez, Projektkoordinatorin von Triangulum.

Durch die Organisation einer gemeinsamen Sitzung im Rahmen der Europäischen Woche der Städte und Regionen werden die drei Projekte ihre Auswirkungen in Bezug auf Energieeffizienz, intelligente Mobilität, IKT-Vernetzung, Governance und soziale Akzeptanz aufzeigen und politischen Entscheidungsträgern und Fachleuten wertvolle Erkenntnisse für die Nachahmung in anderen europäischen Städten und darüber hinaus liefern.

Für Miguel Á. García-Fuentes, Projektkoordinator von Remourban, ist es wichtig, die Ergebnisse mit anderen Städten zu teilen: "Unsere Projekte können alle auf nachgewiesene Wirkungen in ihren jeweiligen Leuchtturmstädten verweisen und andere Städte zu Lösungen führen, die nur darauf warten, nachgeahmt zu werden. Der Unterschied besteht darin, dass wir uns auch mit nichttechnologischen Aspekten befassen, z. B. mit der Einbindung der Bürger, der Bewältigung von Governance-Problemen oder der Umsetzung von Geschäftsmodellen zur Förderung der Nachahmung. Wir haben praktische Erfahrungen bei der Bewältigung der Herausforderungen von Smart Cities, wir haben die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen unserer Projekte nachgewiesen und sind nun bereit, diese Ergebnisse in ganz Europa zu verbreiten", sagt er.

Informationen zur Veranstaltung:

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung durch Gustaf Landahl (Projektkoordinator GrowSmarter) und Georg Houben (GD ENER) beginnt die Sitzung mit einem politischen Panel, das sich mit neuen Governance-Ansätzen befasst. Politische Vertreter sind Katarina Luhr, Vizebürgermeisterin der Stadt Stockholm (GrowSmarter), Dr. Ralf Heinen, Vizebürgermeister der Stadt Köln (GrowSmarter), Stijn Steenbakkers, Beigeordneter für digitale Transformation der Stadt Eindhoven (Triangulum) und Deborah Geradon, Stadträtin für territoriale und kommerzielle Entwicklung der Stadt Seraing (Remourban).

Im zweiten Teil werden die Projektkoordinatoren aller drei Projekte über die Ergebnisse ihrer Projekte, die wichtigsten erzielten Wirkungen und ihr Replikationspotenzial sprechen. Die Referenten sind Lisa Enarsson (Stadt Stockholm/GrowSmarter), Miguel Á. García-Fuentes (CARTIF Technology Center/Remourban) und Trinidad Fernandez (Fraunhofer IAO/Triangulum).

Im dritten Teil werden die Standortmanager der Leuchtturmstädte des Projekts über ihre wichtigsten Erfolgsgeschichten, aber auch über unvermeidliche Misserfolge sprechen. Referenten sind Gonzalo Cabezas (Stadt Barcelona/GrowSmarter), Julia Egenolf (Stadt Köln/GrowSmarter), Rosa Huertas (Stadt Valladolid/Remourban), Dave Tetlow (Stadt Nottingham/Remourban), Gerd Seehuus (Stadt Stavanger/Triangulum) und Mark Duncan (Stadt Manchester/Triangulum).

Zum Abschluss laden wir alle Teilnehmer zu einer interaktiven Frage- und Antwortrunde ein. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen, mit den politischen Entscheidungsträgern, Projektkoordinatoren und Standortmanagern in Kontakt zu treten, Ideen auszutauschen und von deren Erfahrungen zu lernen.

Wir laden alle Teilnehmer ein, die anregenden Diskussionen bei unserem Networking-Event mit Fingerfood und Getränken fortzusetzen, das direkt im Anschluss an die gemeinsame Sitzung von 17:00-18:00 Uhr außerhalb des Sitzungssaals stattfindet.

Links:

EUREG 2019 Registrierungsseite und Sitzungsinformationen: https://europa.eu/regions-and-cities/programme/sessions/616_en

Growsmarter: www.grow-smarter.eu

Remourban: www.remourban.eu

Triangulum: www.triangulum-project.eu