Bi-direktionales Laden von Elektrofahrzeugen
Die meisten Autos stehen 90-95% der Zeit untätig herum. Mit dem beschleunigten Umstieg auf Elektrofahrzeuge (EVs) bieten die Batterien von EVs ein enormes Potenzial, was die Nutzung ihrer enormen kollektiven Speicherkapazität als flexible Lösung zur Unterstützung des Stromnetzes angeht, das mit einer intermittierenden erneuerbaren Energieversorgung belastet werden kann. Bidirektionales Laden von Elektrofahrzeugen (V2X) bezieht sich auf Ladegeräte für Elektrofahrzeuge, die nicht nur die Batterie des Fahrzeugs aufladen, sondern auch Energie aus der Autobatterie entnehmen und bei Bedarf ins Netz zurückspeisen. Es gibt zwei primäre Empfänger für die Energie eines Elektrofahrzeugs: das Stromnetz (V2G) und die Elektrizität aus einem Haus oder Gebäude (V2H). Das bidirektionale Laden schafft eine größere Synergie zwischen dem sauberen Verkehrssektor und den erneuerbaren Energiequellen, da die Autobatterien überschüssige Energie aus variablen erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne speichern können und dann bei hoher Nachfrage oder geringer Energieproduktion Strom an das Netz oder das Haus liefern. Dies verringert die Unterbrechung der Stromversorgung, senkt den Bedarf an Investitionen in die Netzinfrastruktur und ermöglicht eine stärkere Integration erneuerbarer Energien. Darüber hinaus kann das V2H-Laden bei Stromausfällen als Notstromquelle dienen, und V2G kann Fahrzeugbesitzern durch Arbitrage von zeitlich variablen Energiepreisen ein zusätzliches Einkommen verschaffen. Zu lösende Probleme Überlastung des Stromnetzes Wachsender Stromverbrauch Schwankende Erzeugung von erneuerbaren Energien Ungleichmäßige Spitzen im Energieverbrauch