Herausforderung / Ziel
Diese Aktion war eine Initiative der Volksuniversität in Cáceres, die ein kreisförmiges Agro-Lebensmittellabor in Cáceres sowie die städtischen Obstplantagen verwaltet. Die Obstplantagen befinden sich auf städtischem Land, wo die Bürger ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen, sowohl für den Verkauf als auch für die Selbstversorgung.
Die Obstplantagen beherbergen eine Initiative für Trockenanbau, die sich an das lokale Klima in Cáceres und den mit dem Klimawandel einhergehenden Wassermangel anpassen will. So werden dort ausschließlich Kartoffeln, Getreide, Olivenbäume, Wein, Zwiebeln usw. angebaut. Die Erzeuger wollten mit der eigenen Kompostierung beginnen, um ökologischen, handgemachten Dünger in größerer Menge zu erhalten. Zuvor hatten sie Kompost von einer Rinderfarm am Stadtrand verwendet, aber dieses Material war nicht ressourceneffizient, da die Tierhaltung sehr ressourcenintensiv ist und der Transport notwendig und teuer ist.
Lösung
Die Stadt wollte die Machbarkeit dieser Kompostierungsinitiative testen, um sie für andere Obstgärten, Parks und Gärten in der Stadt zu replizieren und auszuweiten. Diese Aktion in kleinem Maßstab würde wertvolle Informationen für die Entwicklung künftiger ähnlicher Initiativen liefern. Es sollte gezeigt werden, dass es nicht sinnvoll ist, Grünflächen mit chemischen Düngemitteln zu düngen, wenn organisches Material aus der Stadt (Blätter, Gras, Äste) verschwendet wird.
Die Beteiligten wollten auch die Wirkung dieser Initiative maximieren, indem sie Bildungszentren einluden, ihre Schüler mitzubringen, damit diese sich von dieser Aktion inspirieren lassen und sie in ihrer eigenen Gemeinde wiederholen können.
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
Das Projekt legte großen Wert auf seine gesellschaftlichen Bildungsziele. Ein Schlüsselelement war die Sensibilisierung der Kinder für die städtischen Obstgärten, die Erntetechniken sowie die allgemeine Rolle und die Vorteile von Aktivitäten der Kreislaufwirtschaft und der nachhaltigen Entwicklung.
Man hoffte, dass die Organisation einer solchen sozialen Innovation zu einer stärkeren partizipativen und integrativen Bindung an die Zivilgesellschaft führen würde.
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